Wehen fördern / auslösen

Gute Ernährung in der SchwangerschaftUm den errechneten Stichtag warten viele hoch Schwangere zur Entbindung auf die Wehen. Es soll irgendwann mal losgehen nur wie? Nur eine Mama kann das verstehen, zum Ende der Schwangerschaft ist die Ungewissheit,wann es endlich losgeht, eine Qual.

Wurde der Geburtstermin richtig berechnet und ist der Stichtag gekommen, werden viele Mütter ungeduldig. Hier erfahrt ihr wie ihr Wehen auslösen könnt und auf harmlose weise versuchen könnt euren Schatz zum kommen zu überreden.

Einen Wehencocktail zubereiten

In unserem Video könnt ihr sehen, wie ein Wehencocktail oder Wehentee hergestellt wird. Dazu benötigt ihr Himbeerblättertee, Ingwer, Nelken und Zimt. Da Ingwer sehr intensiv ist, solltet ihr anfangs vorsichtig mit dieser Zutat sein:

Die Wehen fördern oder beeinflussen könnt ihr, indem ihr einfach ein paar alte Hausmittel und Methoden ausprobiert.

Sprecht bitte immer vorher mit eurer Hebamme, um sicherzugehen das es euch und eurem kleinen Schützling bei allen wehenfördernden Maßnahmen gut geht. Ohne Bedenken könnt erst einmal ein paar Hausmittel ausprobieren.

Wehenfördernde Lebensmittel:

  • Zimt (z.B. zum Joghurt oder auf Muffins)
  • Ingwer, Nelken und Zimt im Sud kochen und dann die Flüssigkeit trinken

Wehenfördernde Maßnahmen:

  • In Eukalyptus baden: Wirkt anregend
  • Treppen steigen: Lässt das Köpfchen weiter ins Becken rutschen und kann so Wehen auslösen
  • Fenster putzen: Durch das Strecken werden die Bauchmuskeln bewegt und können die erwünschten Wehen auslösen (bitte nicht auf Stühle oder Leitern klettern)
  • Brustwarzen massieren: Löst die Produktion von dem Hormon Oxytocin aus, welches zusätzlich Wehen auslösen kann
  • Beckenübungen: Lassen den Kopf des Babys weiter in das Becken rutschen
  • Sex um den errechneten Geburtstermin kann Wehen auslösen. Wichtig: Die Frau muss auch zum Orgasmus kommen, denn durch die Kontraktionen der Gebärmutter und die den Muttermund weichmachenden Spermien können Geburtswehen ausgelöst werden.
  • Fußreflexzonen Massagen

Weitere Maßnahmen solltet ihr unbedingt mit eurer Hebamme absprechen. Euer Baby wird schon auf die Welt kommen. Ist euer kleines Wunder erst mal geboren, ist euch auch egal ob es alles eine Woche länger gedauert hat, als ihr euch erhofft hattet.

Sehr umstritten sind abführende Maßnahmen. Viele erzählen, dass der Wehen-Cocktail mit Rizinusöl die erwünschte Wirkung erbrachte. Ihr solltet aber wissen, dass alle abführenden Maßnahmen eurem Körper viel Wasser entziehen und somit nicht gut für euren Kreislauf sind.

Es ist in der Regel nicht empfehlenswert abgeschlagen in den Kreissaal zu kommen, denn für die Geburt benötigt ihr viel Kraft. Wenn ihr einen Kaiserschnitt benötigt, könnte es jetzt problematisch werden.

Manchmal hilft es auch einfach nur schlafen zu gehen. Wenn ihr wieder aufwacht, stellen sich häufig die Wehen von alleine ein.

Bei abführenden Maßnahmen stellt sich anschließend nicht selten ein sehr unangenehmer Durchfall ein, der euch dann während der Geburt begleiten kann. Wenn ihr trotzdem keinen anderen Weg seht die Wehen auszulösen, beratschlagt euch unbedingt mit eurer Hebamme oder eurem Frauenarzt. In seltenen Fällen kommt es sogar nach der Geburt zu einem kleinen Nervenzusammenbruch.

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1 Antwort
  1. Florentina
    Florentina sagte:

    Hallo,
    super Beitrag. Den Tipp mit der Fußreflexzonenmassage kann ich nur bestätigen. Ich war damals schon längst überfällig und unser kleiner Fratz wollte einfach nicht das Licht der Welt erblicken. Mein Physiotherapeut von GZM Physio hat mir dann auch eine Fußreflex empfohlen. Zwei Tage später haben dann die Wehen eingesetzt und es ging sofort los. Hab den Tipp damals von einer Freundin bekommen und ich muss sagen ich war total begeistert.

    Antworten

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