Übelkeit und Müdigkeit – schwanger?

Frau ist MüdeEines der ersten Schwangerschaftsanzeichen kann auch eine vermehrte Müdigkeit sein.

Gerade aufgestanden und nur gefrühstückt schon könnte man wieder ins Bett gehen. Viele Sxhwangere sind chronisch kaputt und müde. Aber es kann auch sein, dass plötzlich ein vorher nie benötigter Mittagsschlaf zur Gewohnheit wird.

Das Gefühl nur schlafen zu können, liegt am Anstieg des Hormons Progesteron im Blut der werdenden Mutter. Progesteron ist ein Sexualhormon, welches in der Schwangerschaft vermehrt ausgeschüttet wird, um die Leibesfrucht (das Baby) zu halten.

Es wird anfangs von den Eierstöcken zur Unterstützung bei der Einnistung der befruchteten Eizelle in die Gebärmutterwand, später von der Plazenta (Mutterkuchen), produziert. Bemerkt ihr also einen deutlichen Anstieg eures Schlafbedürfnisses, kann es sich bereits vor einem positiven Schwangerschaftstest um ein sicheres Anzeichen handeln.

Übelkeit – das häufigste Schwangerschaftsanzeichen

schwangere Frau hat morgendliche ÜbelkeitDas euch jetzt so übel ist, liegt oft an dem vom Körper produzierten HCG Hormons, welches auch für den positiven Schwangerschaftstest verantwortlich ist. Durch den Anstieg dieses Hormones kann es sein, dass euch schon Tage vor dem Schwangerschaftstest-Ergebnis übel ist.

Das könnt ihr machen um die Übelkeit in Griff zubekommen

Grundsätzlich ist jeder Frau in der frühen Schwangerschaft unterschiedlich stark von der Übelkeit betroffen.

  • Esst regelmäßig kleinere Portionen. Am besten sofort nach dem aufstehen Frühstücken, damit euch die Übelkeit gar nicht erst überkommt.
  • Trinkt keine Kohlensäurehaltigen Getränke, durch die Kohlensäuren belastet ihr euren Magen zusätzlich.
  • Wenn euch gerade die Übelkeit überfällt bittet euren Partner nicht von Essen zu reden, das löst Brechreiz aus.
  • Viele Frauenärzte raten zu Vomex Tabletten, allerdings steht in der Packungsbeilage, dass diese frühzeitige Wehen auslösen können und sollten nur in ganz bestimmten Härtefällen eingenommen werden.
  • Vorsicht mit Fruchtsäften am frühen Morgen, diese können euren Magen zusätzlich belasten. Die Fruchtsäure reizt den Magen zusätzlich.
  • Milchprodukte wie zum Beispiel Joghurt oder Kakao können eine Wohltat sein. Diese Produkte legen sich schützend über die Magenschleimhaut. Sie sind zusätzlich für euer Ungeborenes gut, da das enthaltende Calcium wichtig für die Knochenbildung ist. Gleichzeitig schütz Joghurt vor Sodbrennen.
  • Meidet Nahrungsmittel, welche euch schon beim Gedanken an das Lebensmittel Beschwerden machen.

Die Übelkeit kann bei einigen Frauen also das erste Anzeichen einer Schwangerschaft sein. Wenn ihr zu einer extremen Übelkeit mit Erbrechen neigt, solltet ihr euren Frauenarzt zu Rate ziehen.

Ihr müsst aber keine Angst haben, dass euer Baby zu wenige Nährstoffe bekommt. Euer Körper gibt eurem Kind vorrangig alle Nährstoffe, die es benötigt. Geht es euch über einen längeren Zeitraum so, solltet ihr euren Frauenarzt fragen, was ihr gegen die Übelkeit machen könnt. Oft kann schon ein spezielles Armband helfen. Dies drückt an einer speziellen Armfläche ein Punkt der die Übelkeit minimiert. Ihr bekommt sowas im Internet oder in der Apotheke.

Tipp: Geht es euch vorallem morgens schlecht, gewöhnt euch an abends vor dem Schlafen einen Teller mit Keksen auf den Nachttisch zu stellen. Vielen Frauen ist mit ein paar Keksen am Morgen schon sehr geholfen, da der Blutzuckerspiegel ansteigt und dann gar nicht erst in eine Übelkeit aufkommt.

Eine vor allem morgens auftretende Übelkeit, ist bei vielen Frauen nur bis zum Ende des dritten Schwangerschaftsmonats stark ausgeprägt. Danach fällt das HCG Hormon, welches oft für die Übelkeit verantwortlich ist, wieder ab und euch geht es besser.

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